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Gisela Steins & Norbert NothbaumÖkonomische Entscheidungen einkommensarmer Haushalte und ihre subjektive DimensionIn diesem Beitrag wird die Entwicklung und erste Testung eine Selbstberichtinstruments vorgestellt, das Informationen über die Bedürfnisse von Personen in Hinblick auf Ernährung, Kleidung, Fortbewegung und anderen Bedürfnisgruppen geben soll. Das Ziel ist, mit Hilfe dieses Instrumentes die subjektive Dimenstion der Bedürfnisbefriedigung besonders zu berücksichtigen und ökonomische Entscheidungen von Individuen besser nachvollziehbar zu machen. Die Entwicklung des Instruments war Teil eines angewandten Projekts der Gesellschaft für Organisation und Entscheidung Bielefeld, welches sich mit Fragen der Auswirkungen von Veränderungen des sozialen Unterstützungssystems auf bestimmte Bedürfnisgruppen beschäftigte. Die entscheidende Frage dieses Beitrags richtet sich auf ein nach wie vor ungelöstes Problem: Können Personen, die den Sozialhilfesatz zur Verfügung haben, damit ihre grundlegenden Bedürfnisse befriedigen? Die Problematik der Entwicklung einer solchen Messung soll zunächst unter Bezugnahme auf die Armutsforschung näher erläutert werden. Danach werden die Annahmen vorgestellt, welche die Entwicklung des Instruments geleitet haben. Daran schließt sich die Formulierung und Exploration der Fragestellung an.
(Steins, G. & Nothbaum, N.: Ökonomische Entscheidungen einkommensarmer Haushalte und ihre subjektive Dimension. Neue Praxis, Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, 37, Heft 5, 2007) |
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